Projekt Wald & Jagd: Hochstandbau und Besuch im Sägewerk Rollmühle

Am 25.4.2018 war es wieder so weit: mit einer Gruppe von acht Jugendlichen aus dem Projekt Wald und Jagd aus der Sekundarstufe gingen wir in den Sachsenrieder Forst. Unser Plan für den Tag: wir bauen einen Jägerstand und gehen anschließend in ein Sägewerk.

Nachdem wir uns am Morgen des 25.4.18 in der Schule getroffen hatten, fuhren wir nach Dienhausen. Dort trafen wir den Gebietsbetreuer Stefan Jüstl und den Förster Robert Schendel. Mit ihnen fuhren wir in den Sachsenrieder Forst und fingen damit an, an einer Bauhütte einen Drückjagdstand zu bauen. Nach einer kurzen Besprechung fingen wir damit, an die genauen Maße eines Vorbilds abzunehmen und auf unser Lärchenholz zu übertragen.

Dann konnten wir beginnen, das Holz zuzuschneiden und die Löcher für die Nägel zu bohren, da die Nägel im harten Holz sonst verbogen wären. Als der Jägerstand fast fertig war, mussten wir zum Sägewerk Rollmühle nach Igling aufbrechen.

Dort bekamen wir eine Führung von Sägewerksmeister Jakob Weinmüller durch das komplette Sägewerk. Das Werk liegt an dem kleinen Fluss Singold, da die Sägen früher von zwei großen Mühlrädern angetrieben wurden. Und noch heute produziert das Sägewerk seinen eigenen Strom mit einem Generator, der seit über 60 Jahren fast ununterbrochen läuft.

Wir wurden durch alle Bereiche des Sägewerks geführt und sahen einen Baum zu fertigen Fensterleisten werden.

Doch leider ging auch dieser Tag wieder viel zu schnell vorüber. Jedoch geht es am 1. und 2. Mai wieder auf die Jagd in den Sachsenrieder Forst! Wir freuen uns schon wieder auf das wundervolle Gefühl, auf einem Hochsitz zu sitzen und auf Wild zu warten.

Von László Schmilinsky und Jakob Brendel.