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Anästhesistin zu Besuch
Im Mai, war eine Mutter, zuerst in Orange und später bei uns in Rot. Sie ist Ärztin und arbeitet als Anästhesistin – das bedeutet, sie versetzt Patienten vor einer Operation in Narkose. An diesem Tag hat sie uns von ihrem Beruf erzählt. Zuerst hat sie sich vorgestellt und uns an einem freiwilligen Schüler gezeigt, was sie im Berufsalltag alles macht.
August hat sich als “Versuchskaninchen” zur Verfügung gestellt. Als er sich für die OP auf den Tisch gelegt hatte, lachten alle. Andrea hat so getan, als würde sie ihn operieren. Dann wurde es ernst. Wir spielten die OP nach. Zuerst hat sich Andrea dem Patienten vorgestellt und gefragt, was passiert sei. August sagte, er habe sich den Arm gebrochen. Andrea handelte schnell, sie schaute sich den nicht verletzten Arm an und schmierte an die Stelle, an der man die Adern sehen konnte, eine Creme, die die Haut taub macht. Danach hatte sie einen Traum Schmetterling ausgepackt. Das ist ein Zugang, durch den das Narkosemittel eingeführt wird. Sie tat so, als ob sie ihn in die Haut stechen würde, jedoch schnitt sie die scharfe Spitze ab und klebte den Traum Schmetterling auf die eingecremte Stelle. Schließlich hat sie das Narkosemittel eingefügt, das so ähnlich wie Milch aussieht. Dann schlief August langsam ein. Als er eingeschlafen war, gab sie ihm eine Sauerstoffmaske zum Atmen. Zudem hat sie ihm auch noch die Hälfte eines Schlauches in den Mund gesteckt, um ihm die Atmung zusätzlich zu erleichtern. Nachdem Andrea uns alles gezeigt hatte, wurde August wieder alles abgenommen. Anschließend durften wir Andrea noch mit Fragen durchlöchern. Dann war es auch schon vorbei und Andrea verabschiedete sich. Die Demonstration war sehr interessant.
Finja und Emilia