Workshop „Gemeinsam unterwegs – interdisziplinäres Lernen auf Exkursionen“ beim Netzwerk Umweltschulen in Zürich

von Lovis Engels, 10. Jahrgangsstufe

Am Donnerstag, den 31. Mai 2017, fand in Zürich die Abschlussveranstaltung des Projekts „Umweltschulen – Lernen und Handeln“ statt, einer mehrjährigen Kooperation verschiedener Umweltschulen im Raum Zürich. Das Projekt war vor einigen Jahren von éducation21 ins Leben gerufen worden, einer Stiftung in Lausanne, die sich für Bildung für Nachhaltigkeit einsetzt.

Zum Projektabschluss gab es verschiedene Workshops rund um die Themen Unterricht im Grünen, Globalisierung, nachhaltiger Konsum und Naturschutz. Zusammen mit unserem Sekundarstufenlehrer Lorenz Schmilinsky und unserer ehemaligen Schülerin Eva Blenninger waren wir eingeladen, einen Workshop „Gemeinsam unterwegs – interdisziplinäres Lernen auf Exkursionen“ zu halten und die Exkursionsprojekte Alpenüberquerung und Licca Quest und die Biotop-Patenschaft Schwefelfilz unserer Schule vorzustellen.

Unser Weg nach Zürich begann mit einer kleinen Ernüchterung: Eva, die momentan die 11. Klasse der MOS in München besucht, musste leider wegen Krankheit abspringen. Auf der Fahrt in die Schweiz besprachen Lorenz und ich im Auto, wie wir Evas Part des Workshops am besten übernehmen würden.
Gegen 13:00 Uhr kamen wir in Zürich an, gerade noch genug Zeit, um den Vortragsraum zu beziehen, die Technik zu checken und alles vorzubereiten.

Ziel des Workshops war es, den anwesenden Lehrern, Mitarbeitern verschiedener Einrichtungen zur Umweltbildung und anderen Interessierten zu zeigen, was für tolle Outdoor-Education-Projekte möglich sind, was sie für uns Jugendliche bringen sollen und wie man solche Projekte am besten umsetzt.

Meine Aufgabe dabei war, Outdoor Education aus der Schüler-Perspektive darzustellen und über meine Erlebnisse bei der Alpenüberquerung zu Beginn dieses Schuljahres zu berichten. Um 16:00 Uhr waren wir mit unserem Workshop fertig, und in der Haupthalle der Schule, an der die Veranstaltung lief, gab es noch ein Buffet und einen Abschlussvortrag von den Mitarbeiterinnen von éducation21, die das Projekt Umweltschulen Zürich betreut hatten.

Für mich war es eine coole Erfahrung, auf einem Workshop vor lauter interessierten Erwachsenen vorzutragen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, von allen gleichsam als Experte anerkannt zu werden. Ich hoffe, einen Anstoß gegeben zu haben, dass Outdoor Education nun an vielen anderen Schulen stattfindet und bei noch mehr Schülern die Freude an der Natur und die Begeisterung für das Draußen-unterwegs-sein entfacht.Lovis Engels, 10. Jahrgangsstufe, berichtet auf dem Treffen des Netzwerks Umweltschulen in Zürich von seinen Erlebnissen bei der Alpenüberquerung 2016.