Die diesjährige Studienfahrt der Montessori Schule Inning führte uns nach Duisburg ins Ruhrgebiet, eine Region, die maßgeblich von der industriellen Revolution geprägt wurde. Diese Reise bot uns die Gelegenheit, die industrielle Vergangenheit Deutschlands hautnah zu erleben und die Bedeutung des Ruhrgebiets für die industrielle Entwicklung des Landes zu verstehen.
Unsere Studienfahrt der Montessori Schule Inning nach Duisburg begann am Montag mit einer angenehmen Busfahrt. Dank unseres stets gut gelaunten Busfahrers Michael, der uns immer sicher und pünktlich an unsere Ziele brachte, verlief die Anreise reibungslos. Nach unserer Ankunft im Landschaftspark Duisburg tauchten wir direkt in die beeindruckende Welt des ehemaligen Stahlwerks ein. Besonders der Hochofen, der heute wie ein Park angelegt ist, faszinierte uns alle. Das absolute Highlight waren jedoch die Rutschen, die im ehemaligen Stahlwerk eingebaut waren und für jede Menge Spaß sorgten.
Am Dienstag erwartete uns ein besonders lehrreicher Programmpunkt: Lilly Conrad hielt einen sehr informativen Vortrag über die Geschichte des Tourismus, der uns über geschichtliche Zusammenhänge aufklärte. Nach dem Vortrag machten wir uns auf den Weg zum Weltkulturerbe Zeche Zollverein in Essen. Dort bekamen wir eine sehr interessante Führung durch die Zeche und erfuhren viele spannende Details über die Arbeit und das Leben der Bergleute. Außerdem sorgte unter anderem die längste freistehende Rolltreppe für viel Spaß. Nach der Führung besuchten wir eine Kunstausstellung mit verschiedenen Bildern und die Schüler*innen hatten anschließend Freizeit, um die Stadt Essen auf eigene Faust zu erkunden.
Mittwoch stand eine detaillierte Führung durch den benachbarten Hochofen auf dem Programm. Wir lernten viel über die wichtigen Abläufe und die Funktion des Stahlwerks. Besonders spannend war die kleine Such-Rallye, die für alle Teilnehmer*innen einen Finderlohn bereithielt. Am Abend genossen wir ein gemeinsames Abendessen am Hafen in Duisburg und ließen den Tag gemütlich ausklingen.
Der Donnerstag begann mit einer sehr informativen Führung durch die Villa Krupp. Im Anschluss besuchten wir den Gasometer, wo wir eine äußerst spannende Ozeanwelt-Ausstellung bewundern konnten. Abends, bei einer schönen sommerlichen Nacht, hatten alle, die Lust hatten, die Möglichkeit, nochmals auf das bunt beleuchtete Stahlwerk mit Steffen und Benno zu steigen. Der Anblick war atemberaubend und ein wunderschöner Abschluss des Tages.
Am Freitag genossen wir ein letztes gemeinsames Frühstück, bevor wir die Heimreise antraten. Wieder brachte uns unser Busfahrer Michael sicher und pünktlich zurück nach Hause. Die Studienfahrt nach Duisburg war eine
großartige Erfahrung voller interessanter Einblicke, Spaß und Gemeinschaft. Wir werden uns noch lange und gerne daran erinnern.
Diese Studienfahrt hat uns nicht nur die industrielle Vergangenheit des Ruhrgebiets nähergebracht, sondern auch die immense Bedeutung dieser Region für die industrielle Revolution und die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands verdeutlicht. Die zahlreichen Führungen und Ausstellungen zeigten uns eindrucksvoll, wie das Ruhrgebiet einst das Herz der deutschen Schwerindustrie war und wie es sich heute in eine kulturell vielfältige und lebendige Region verwandelt hat. Wir werden uns noch lange und gerne an diese lehrreiche und spannende Reise erinnern.