Kürzlich waren wie im Studio Rose. Als wir ankamen, zeigte der Künstler Martin Blumöhr uns seine selbst gemalte Oma Lisa. Sie hat ein sehr geheimnisvolles Lächeln. Dann zeigte er uns seine Wandbilder, die auf einer Leinwand, die von hinten beleuchtet war, geklebt waren. Er hat uns viele Geschichten zu seinen Wandbildern erzählt. In einer von ihnen ging es um einen Bankräuber, den er beim Malen getroffen hat. Der Bankräuber hat ihm erzählt, dass er eine Bank ausgeraubt habe und er hatte das Geld in einem Sack gesteckt. Er hat geschaut, ob es vollzählig ist, dann ist eine Farbbombe explodiert, damit man das Geld nicht mehr verwenden kann. Er ist schnell zu sich nach Hause gerannt und hat sich zwei Wochen verbarrikadiert. Er dachte, er würde nicht mehr gesucht werden und ging aus seinem Haus. Doch da lauerte ihm schon die Polizei ihn und er wurde gefasst und war zehn Jahre in Haft. Matin Blumöhr erzählt er uns auch von einem Mann, der auch Maler war und ein Bild gemalt hat. Dann kam englische Flugzeuge, die über Deutschland damals sehr tief geflogen sind, vorbei. Alles hat gewackelt und er hat sich furchtbar bei seinem Meisterwerk vermalt. Er ging zur Presse und regte sich furchtbar über die tieffliegenden Amerikaner auf. Er meinte, er würde etwas gegen sie unternehmen. Er baute sich ein Katapult und seine Frau kochte ihm so große Knödel wie Fußbälle. Einige Tage danach standen viele Presseleute bei ihm und er schoss einen Knödel, als ein Flugzeug vorbeiflog, auf es ab. Er hat es knapp verfehlt. Davon stand in allen Zeitungen, selbst die Amerikaner bekamen davon mit und merkte, dass sie das tieffliegenden tatsächlich über Deutschland einstellen könnten. Das machten sie dann auch. Martin Blumöhr baute von diesen beiden Geschichten etwas in seine Bilder ein. Er malte uns kurz noch etwas vor, dann durften wir seine Sprühpistole ausprobieren. Das war cool!
Von Justus und David (rote Klasse)