Montessori-Schule Inning bei der Tagung „Zwischen Almen und Metropolen – Landschaft im Alpenraum“ in Innsbruck

Mit einem Vortrag zum Thema „Warum ist Landschaft schön? Über die kulturelle Determiniertheit der Wahrnehmung von Landschaft“ von Lorenz Schmilinsky war unsere Schule auf der Tagung „Zwischen Almen und Metropolen – Landschaft im Alpenraum: Herausforderung oder Dilemma?“ vertreten. Veranstalter der Tagung, die vom 11. bis 13. April in Innsbruck stattfand, waren das Österreichischen Bundesdenkmalamt, die Tiroler Landesumweltanwaltschaft und der Tiroler Verein für Heimatpflege.

Wie künftig alpine Landschaften lebenswert, vielfältig und wirtschaftlich attraktiv sein können und gleichzeitig ein respektvoller Umgang mit Landschaft stattfinden kann, damit beschäftigten sich ReferentInnen aus den Fachbereichen Raumordnung, Landschaftsplanung, Natur- und Umweltschutz, Denkmalpflege und Architektur aus Österreich, Italien, der Schweiz und Deutschland. Die Vorträge sollten das Thema einerseits nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten, andererseits aus der Praxis im Umgang mit Landschaft beleuchten. Die Tagung war zugleich Ankerpunkt der für das Europäische Jahr des Kulturerbes 2018 vorgesehenen Veranstaltungen in Tirol.

Ausgehend von Schilderungen durch Schülerinnen und Schüler zu ihrem Erleben von Landschaft auf den Exkursionen Alpenüberquerung und Licca Quest, beschäftigte sich der Vortrag von Lorenz Schmilinsky mit der Frage, wie unsere Wahrnehmung durch Beschreibungen und bildliche Darstellungen von Landschaft von der Antike über die Renaissance bis zum englischen Landschaftsgarten des 18. Jahrhunderts vorgeprägt ist. „Über die Einladung, auf der Tagung in Innsbruck einen Vortrag zu halten, habe ich mich sehr gefreut“, sagt Lorenz Schmilinsky. „Sie zeigt, dass unsere Arbeit mit den Jugendlichen in Sachen Umweltbildung weit über das unmittelbare Umfeld der Schule hinaus relevant ist und die Schule eine aktive Rolle im öffentlichen Diskurs über Umwelterziehung einnimmt.“

Michaela Tsaphos und Lorenz Schmilinsky