Am Donnerstag, 28. September sind wir mit dem Sigi-Bus nach Bernried gefahren. Die kurvige Fahrt im Bus war sehr lustig. Es gab viel zu lachen…
Durch einen großen Park gingen wir, vorbei an Schildern mit Witzzeichnungen zum Eingang des Buchheim Museum. Dort haben wir erstmal Brotzeit gemacht, manche von uns auch auf gelben Klappstühlen in der Wiese.
Vor unserer Führung hat uns der Filmraum magisch angezogen! Hier laufen Ausschnitte aus Otto’s Filmen. Das ist cool. Man könnte den ganzen Tag dortbleiben. Leider hatten wir nur kurz Zeit dafür.
Eine nette Kunstvermittlerin begrüßte uns und erzählte, dass die Erfindung des Ottifanten ein Zufall war. Eigentlich wollte er sich selbst zeichnen, aber die Nase geriet zu groß und auch die Augen. Er malte dann einfach vier Beine dazu und fertig war der Ottifant, sein Markenzeichen. In der Mitte des Ausstellungsraums stehen sechs große Ottifanten-Skulpturen. Einer davon hat eine Augenklappe, er soll den Gründer des Museums darstellen. Lothar Günter Buchheim trug eine Augenklappe. Er mochte Piraten und fand das schick.
In der Ausstellung gibt es viele Bilder berühmter Künstler aus allen Zeiten zu sehen, die Otto abgemalt und verändert hat. In den meisten Bildern findet man einen Ottifanten und in vielen davon auch ihn selbst oder einen Leuchtturm, der an seine Heimat erinnert. Otto kommt nämlich von der Küste in Ostfriesland. Eine seiner besonderen Spezialitäten ist es, die Leinwände oder Untergründe der Bilder vorher mit Ostfriesentee zu grundieren. Das schafft einen beige-bräunlichen Untergrund, auf den er dann malt.
Im Ausstellungsraum gibt es zwei fahrende Holzbänke, die losrollen sobald man sich draufsetzt. Natürlich wollten alle mit der Bank fahren… Und das haben wir dann auch gemacht!
Die Exkursion hat sich gelohnt. Mir haben eigentlich alle Bilder gefallen.
Unser Busfahrer Dieter war in der Ausstellung dabei und hat uns wieder pünktlich zur Schule zurückgebracht.
Autor: Arthur Krauß für die Rote Klasse